Die Schweizerische Vereinigung für Postgeschichte, kurz SVPg, entstand erst 1975 durch den Zusammenschluss zweier Spezialistenvereinigungen, der SCHWEIZ Spezialsammler-Vereinigung (SSV) und des Schweizerischen Altbriefsammler-Vereins (SAV), die bereits 1924 resp. 1935 gegründet worden waren.
Das Interesse an postgeschichtlichen Themen im weitesten Sinne vereint die knapp 200 Mitglieder unserer Vereinigung aus der Schweiz und dem Ausland. Unter den Mitgliedern befinden sich interessierte und erfahrene Sammler und Spezialisten der verschiedensten Sammelgebiete, von deren Wissen die anderen Mitglieder profitieren können.
Dabei liegen die Interessen unserer Mitglieder vorab in den folgenden grossen Bereichen:• Den Posttarifen im Inland und ins Ausland.• Den Leitwegen der Post, ihrer Provenienz und Destination, den zum Teil komplexen Vereinbarungen, die besonders im internationalen Postverkehr nötig waren.• Den verschiedenen Versandformen der Post vom gewöhnlichen Brief bis zur internationalen Antwortpostkarte.• Den Stempeln und Versandvermerken, die auf einer Postsendung angebracht wurden, um deren Versand und Weiterleitung wie auch ihre korrekte Abrechnung zu gewährleisten.• Der Social Philately, die über das eigentliche Poststück und seinen Versand hinausgeht und den Brief als ein Zeitdokument zur Einordnung historischer und sozialer Entwicklungen sieht.
Diese vielfältigen und komplexen Interessensgebiete lassen sich meist nur durch die Zusammenarbeit mehrerer Sammler bearbeiten. Ziele und Zwecke unserer Vereinigung ergeben sich daher wie folgt:• Die Förderung der Sammeltätigkeit durch den regelmässigen Austausch von Informationen.• Die Erforschung der alten und neuen Postgeschichte in Arbeitsgruppen.• Die Bekämpfung von Fälschungen und unreellen Machenschaften.• Der Kontakt zu ausländischen Spezialsammlervereinen für Postgeschichte.
Was bietet Ihnen unser Verein dafür an?• Eine vier Mal jährlich erscheinende Fachzeitschrift mit Beiträgen und Informationen von unseren Mitgliedern über Themen der alten und neuen Postgeschichte.• Eine aktuelle Netzseite, die nicht nur das bisher erarbeitete Wissen bündelt und leicht zugänglich präsentiert, sondern auch die erste Anlaufstation darstellt,
Wer sich also für postgeschichtliche Themen interessiert und weiter kommen möchte, als es ein Einzelkämpfer tun kann, sollte ernsthaft eine Mitgliedschaft in der Schweizerischen Vereinigung für Postgeschichte in Betracht ziehen.
PräsidentDr. Claude Montandon ( seit: )claude.montand [at] bluewin.ch
Als Präsident organisiere ich die Vorstandstreffen und organisiere die Traktandenliste. Auch unterhalte ich die Mitgliederliste, organisiere und leite die GV.
Sammelgebiet: Postgeschichte Elsass, Taxzahlen Schweiz
Vizepräsident/AktuarThomas Berger ( Aktuar 2006-2008 & seit 2021; Vizepräsident seit 2012 )tbberger [at] gmx.net
Als Aktuar schreib ich die Protokolle der Vorstandssitzungen und Generalversammlungen, als Vizepräsident unterstütze ich den Präsidenten.
Sammelgebiet: Postgeschichte Schwarzes Meer, Einschreiben Russland Zarenreich, Unabhängige Ukraine, Social Philately 'Schweiz im Ersten Weltkrieg', traditionelle Philatelie Südasien
KassierMarlene Kuonen ( seit: 2021)marlene.kuonen [at] bluewin.ch
Die Buchhaltung war schon immer mein Steckenpferd. ……..
Sammelgebiet: Heimatsammlung Wallis
Rundesendedienst
Joos Dünki ( seit: )joos.duenki [at] bluewin.ch
Als Rundsendedienst-Leiter liegt mir am Herzen dass ich unseren Mitglieder anständiges Material in der Rundsendung bekommen. Ich schaue für die Einlieferungen, rechne diese ab.
Sammelgebiet: Heimatsammlung Embrach, Pro Patria Postkarten
RedaktorJürg Roth ( seit: 2000)roth.juerg [at] hispeed.ch
Ich bin seit dem Jahre 2000 verantwortlich für die Zeitschrift Postgeschichte seit 2000. Sorge dafür dass diese immer Zeitgerecht bei den Mitglieder per Post zugestellt wird und bin verantwortlich, dass die Kosten niedrig gehalten werden.
Sammelgebiet: Heimatsammlung Wynetal
Internet AuftrittRené Kuhlmann ( seit: 2021)rku [at] gmx.ch
Ich versuche die Internetpräsenz des SVPg so zu gestalten, dass sich einerseits der Verein gut präsentiert und dass den Sammlern ein Mehrwert entsteht. Aber vor allem soll die Internetpräsenz eine Werbemedium zur Gewinnung neuer Mitglieder sein.
Sammelgebiet: Heimatsammlung Colombier, Postgeschichte mit den Tellbrustbildern, Destinationen, nach Tarif und Leitwegen der Ausgabe 1862-1883, Postgeschichte mit UPU 1900
SCWEIZERISCHE VEREINIGUNG FÜR POSTGESCHICHTE
18. April 2004
ART. 1 NAME UND SITZ
Unter dem Namen "SCHWEIZERISCHE VEREINIGUNG FÜR POSTGESCHICHTE" der an der Generalversammlung vom 7. März 1992 genehmigt wurde, besteht ein Verein nach Art. 60ff ZGB, der durch Zusammenlegung der beiden Vereine "Schweizerische Spezial-Sammler-Vereinigung (gegründet 25.11.1924) und "Schweizerischer Altbriefsammer Verein" (gegründet 6.10.1935) in den Schweizerischen Altbrief- und Spezialsammler Verein (SASV) im Jahre 1974 entstand.
Der Verein ist Mitglied des Verbandes Schweizerische Philatelistenvereine (VSPhV).
Der Sitz des Vereins befindet sich am jeweiligen Wohnort des Präsidenten.
ART. 2 ZWECK
ART. 3 TÄTIGKEIT
ART. 4 MITGLIEDER
Ordentliche Mitglieder: natürliche Personen mit in- oder ausländischem Domizil Kollektive Mitglieder: in- und ausländische Vereine mit ähnlichen Zielsetzungen Ehremitglieder
ART. 5 AUFNAHME VON MITGLIEDERN
ART. 6 PFLICHTEN UND RECHTE DER MITGLIEDER
Das Mitglied verpflichtet sich im Interesse des Vereins zu wirken und anerkennt die jeweils gültigen Vereinsstatuten.
Sämtliche Mitglieder besitzen die folgenden Rechte:
ART. 7 ENDE DER MITGLIEDSCHAFT
Die Mitgliedschaft erlischt
ART. 8 ORGANE DES VEREINS
Die Organe des Vereins sind:
ART. 9 ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
Die Generalversammlung ist das höchste Organ des Vereins. Im Normalfall soll sie innert vier Monaten nach Abschluss des Vereinsjahres stattfinden. Die Einladungen dazu müssen mindestens 14 Tage vorher der Post übergeben werden.
Folgende Geschäfte stehen der ordentlichen Generalversammlung zu:
ART. 10 AUSSERORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
Der Vorstand kann jederzeit unter Einhaltung der 14-tägigen Einladungsfrist eine ausser-ordentliche Generalversammlung einberufen. Auf Wunsch von 10 % der stimmberechtigten Vereinsmitglieder muss der Vorstand innerhalb von 60 Tagen eine Versammlung durchführen.
ART. 11 BESCHLUSSFÄHIGKEIT DER GENERALVERSAMMLUNG
Jede Generalversammlung die statutengemäss durch den Vorstand einberufen wurde ist beschlussfähig.
Für Beschlüsse oder Wahlen ist die einfache Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten notwendig. Sofern nicht schriftliche Abstimmung mit einfacher Mehrheit verlangt wird, erfolgen die Abstimmungen und Wahlen offen.
ART. 12 VORSTAND
Der Vorstand besteht aus sechs bis neun Mitgliedern, die durch die Generalversammlung auf drei Jahre gewählt werden. Bei Nach- oder Zuwahlen wir das neue Mitglied für den Rest der laufenden Amtsperiode gewählt. Der Präsident wird von der Generalversammlung gewählt. Im Übrigen konstituiert sich der Vorstand selbst.
Fällt der Präsident wegen Rücktritt, Krankheit oder Tod aus, übernimmt der Vizepräsident das Amt und die Funktionen eines Präsidenten. An der nächsten Generalversammlung muss ein neuer Präsident gewählt werden.
ART. 13 AUFGABEN DES VORSTANDS
Der Vorstand leitet den Verein und erledigt die laufenden Geschäfte. Er ist für all Belange des Vereins zuständig, es sei denn, dass dieselben ausdrücklich der Generalversammlung vorbehalten sind. Die Mitglieder des Vorstandes zeichnen kollektiv zu zweien. Der Vorstand kann dem Kassier und dem Rundsendeleiter Einzelunterschrift auf Bank- und Postscheckkonten erteilen.
Die Vorstandssitzungen werden durch den Präsidenten oder ein anderes Vorstandsmitglied einberufen.
Der Vorstand ist beschlussfähig wenn wenigstens vier seiner Mitglieder anwesend sind. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der Anwesenden gefasst, notfalls durch Stichentscheid des Präsidenten, es sei denn, die Statuten bestimmen etwas anderes. Beschlüsse können auch auf dem Zirkularweg gefasst werden. In diesem Fall müssen alle Vorstandsmitglieder zustimmen und auf der nächsten Sitzung wird der Beschluss ins Protokoll aufgenommen.
Auf Wunsch eines Mitglieds oder seiner Erben kann der Vorstand eine "ad hoc" Liquidationskommission bilden, um bei der Liquidation der Sammlung behilflich zu sein. In diese ad hoc Kommission werden der Präsident oder der Vizepräsident, der Rundsendeleiter und ein weiteres Mitglied, das nicht Vorstandsmitglied sein muss, jedoch das betreffende Sammelgebiet gut kennt, abgeordnet.
ART. 14 RUNDSENDEVERKEHR
Der Rundsendeverkehr und der Vermittlungsdienst werden durch Spezialreglemente geregelt, die vom Vorstand erlassen und genehmigt werden. Der Vorstand und die Rechnungsprüfer überwachen und kontrollieren den Rundsendeverkehr und den Vermittlungsdienst.
ART. 15 RECHNUNGSPRÜFER
Drei Rechnungsprüfer werden durch die Generalversammlung auf die Dauer von drei Jahren gewählt. Im Turnus, den sie selber festlegen, prüfen sie die verschiedenen Rechnungen des Vereins und den Rundsendeverkehr. Auf diese Art ist jeder Gewählte zwei Jahre Revisor und ein Jahr Ersatzmann. Das Ergebnis ihrer Prüfungen halten sie in einem schriftlichen Bericht zu Handen des Vorstands und der Generalversammlung fest. Sie sind wieder wählbar.
ART. 16 HAFTUNG
Für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet ausschliesslich das Vereinsvermögen Die Mitglieder haften nur mit einem Jahresbeitrag, der maximal Fr. 120- beträgt.
ART. 17 AUFLÖSUNG DES VEREINS
Der Verein kann durch Beschluss der Generalversammlung mit 2/3 Mehrheit der anwesenden Stimmen aufgelöst werde. Der Vorstand amtet als Liquidator.
Im Falle der Auflösung soll das Vermögen dem Verband Schweizerischer-Philatelistenvereine übergeben werden, mit der Auflage dass es innert 10 Jahren einem eventuellen Nachfolgeverein mit ähnlichen Zielsetzungen übergeben wird. Sollte dieser Fall nicht einreffen, ist es einem Fonds zur Verbilligung von postgeschichtlichen Publikationen zuzuführen.
Diese Statuten wurden an der Generalversammlung vom 17. April 2004 in Appenzell von der Mehrheit der anwesenden Mitlieder angenommen und sind seit diesem Datum in Kraft.
2024 100 Jahre SVPg 1924-2024. Jubiläumsjahr des Schweizerischen Vereinigung für Postgeschichte, deren Anfänge mit der SCHWEIZ Spezialsammler-Vereinigung auf das Jahr 1924 zurückgehen.
25.11.2023 1. Seminar zur Vorphilatelie in Goldau mit den Referenten Claude Montandon, Andreas Grünewald und Tony Studerus.
2023 Die neue Webseite der SVPg eröffnet den Zugang zur POSTGESCHICHTE seit 1979, einschliesslich Such- und Übersetzungsfunktionen. Die Digitalisierung der Postgeschichte Journale ist einer der Höhepunkte, mit integrierter Suchfunktion in Titeln und wenn schon vorhanden auch am digitalisierten Text.Über 1000 Artikel von über 128 Autoren geschrieben, lassen dann auch eine Such der Artikel nach Autor zu. Die Digitalisierung in der Philatelie ist nun angestossen.
2018 An der NABA Lugano wurden wiederum mehr postgeschichtliche als traditionelle Exponate gezeigt (68 / 40 Exponate).
22.4.2016 In Zusammenarbeit mit dem Glarner Philatelisten Verein organisiert die SVPg zum erstmals in seiner Geschichte eine Wettbewerbs-Ausstellung namens INPOSTA 2016 über internationale Postgeschichte mit internationalem Jury Team.
2012 An der NABA Stans wurden erstmals mehr postgeschichtliche Exponate gezeigt als traditionelle Exponate. (52 / 47 Exponate).
Januar 2006 Die SVPg ist mit einer Homepage auf dem Internet unter http://www.postgeschichte.ch vertreten.
23.-24.7.2005 Postgeschichtliches Sommertreffen zum Thema «Grenzüberschreitende Post in Mitteleuropa von 1840 - 1860». Leitung: Richard Schäfer / Referenten: Urs Hermann, Hermann Hader, Klaus Schöpfer, Claude Montandon, Joachim Helbig und Jürgen Vogel.
24.-26.9.2004 Jubiläumsausstellung «150 Jahre Strubel / 80 Jahre SVPg» in der Kornschütte Luzern.
2000 An der NABA2000 in St. Gallen wurden 89 traditionelle Exponate und 80 Exponate der Postgeschichte bewertet.
Okt. 1997 Das Bulletin des SASV (Nr. 80-110) erscheint bis Ende 2005 als Bulletin derSVPg und wird dann von der Postgeschichte abgelöst.
21.9.1996 Erstes Weiterbildungsseminar für Aussteller in Olten.
25.7.1992 Hans R. Schwarzenbach lud Postgeschichtler aus der Schweiz und verschiedenen Nationen zu einem Informationsaustausch in Form eines Seminars nach Zürich ein. Das Programm umfasste einen Workshop über grundlegende Elemente der Analyse postgeschichtlicher Sendungen und wurde von Dr. Joachim Helbig durchgeführt, einem Spezialisten für Transitpost Deutschland. Nebst rund 50 Teilnehmern waren als Expertengremium auch die Herren Hans-Uli Sieber, Paolo Vollmeier, Leo De Clercq, James Van der Linden, Cornelis Muys, Albert Fillinger und Frau Ilse Popp mit dabei. (POSTGESCHICHTE Nr. 51 (1992))
7.3.1992 Umbenennung des Schweizerischen Altbrief- und Spezialsammler Verein (SASV) in Schweizerische Vereinigung für Postgeschichte (SVPg). Dies bot sich an, da sich die Postgeschichte nicht nur mit alten Briefen beschäftigt, sondern auch die Poststempel, das Tarifwesen, die Social Philately und historisch relevante Briefe einbezieht.
23.-24.9.1989 Dreiländerschau des SASV, des Deutschen Altbriefsammler-Vereins (DASV) und der französischen Union Marcophile in Solothurn. Ähnliche Veranstaltungen wurden auch in Mülhausen und Weil am Rhein durchgeführt.
April 1989 Auf der IPHLA 89, der Internationalen Philatelistischen Literatur- Ausstellung in Frankfurt / Main wird die Verbandszeitschrift POSTGESCHICHTE des SASV mit einer Silber-Medaille bewertet (die höchste Bewertung für philatelistische Journale). (POSTGESCHICHTE Nr. 40 (1989))
1984 An der NABA Zürich wurden 131 Traditionelle Exponate und 87 Exponate der Postgeschichte bewertet. Erstmals war Postgeschichte eine eigene Klasse im Ausstellungswesen und umfasste Altbriefe, Stempel, Heimatsammlungen, Destinationen nach Tarif und Leitweg.
1982 Ausstellung zur Postgeschichte im Schlosskeller Fraubrunnen. Hansueli Sieber organisierte unter dem Titel «Aus der guten alten Zeit» eine postgeschichtliche Miniausstellung über Postdokumente und postalische Belege mit den folgenden vier Themen: "Was einem beim Sammeln alter Briefe begegnen kann", "Fuhrmannswesen", "Reisen im 18. und 19. Jahrhundert" und "Der 2. Weltkrieg und seine Entstehung" (POSTGESCHICHTE Nr. 9 (1983))
1979 Die POSTGESCHICHTE erscheint zunächst als vereins-unabhängige Zeitschrift zur internationalen Postgeschichte im Verlag von Hans Schwarzenbach, Zürich, ab 2006 wird sie das Publikationsorgan der SVPg.
1978 Auf der PRAGA 1978 erhält erstmals eine vorphilatelistische Sammlung den Grand Prix, es ist die Sammlung «Helvetik und Kanton Zürich» von Ruedi Rüegg.
1978 An der LEMANEX 78 gibt es erstmals an einer Nationalen Ausstellung, neben der bisherigen Klasse C2 ‘Vorphilatelie und Abstempelungen’, die neuen Wettbewerbsklassen C5 ‘Heimatsammlungen’ und C6 ‘Postgeschichte’. In einer Nachbesprechung der Ausstellung im Bulletin der SASV wird bemerkt, dass Heimatund postgeschichtliche Sammlungen im Vergleich zu traditionellen Sammlungen eher besser bewertet wurden.
1975 Der Schweizerischen Spezialsammler Verein (SSSV) und der Schweizerischen Altbriefsanmler Verein (SAV) fusionieren und treten neu gemeinsam unter dem Namen Schweizerischen Altbrief- und Spezialsammler Verein (SASV) auf.
1.-3.11.1974 Zum 1.-3.11.1974 Zum 50. Gründungs-Jubiläum des SSV gab es eine Ausstellung im Musiksaal des Stadthauses in Zürich. Organisiert von François Bernath und F. Oeler stellen SSV - Mitglieder ihre Sammlungen ohne Jurierung aus. Aus diesem Anlass erscheint die Monographie «Über die Frankaturen der Sitzenden Helvetia gezähnt», verfasst von Felix Winterstein, Paul Feser und Alfred Müller. Ein Bankett im feudalen Zunfthaus zur Meisen beim Münsterhof schloss das Fest ab (Bulletin SAV/SSV Nr. 68 (1975).
1972 François Bernath übernimmt die Redaktion des Bulletins der SAV / SSV, nachdem diese zuvor vom jeweiligen Präsidenten der SAV geführt wurde.
1969 Vom der schweizerischen Altbriefsammler Vereinigung wird erstmals ein Bulletin erstellt und den Mitgliedern versendet.
1965 An der NABA Bern wurden 129 traditionelle Exponate und 27 Exponate der Postgeschichte gezeigt. Immer noch galten nur Vorphilatelie und Heimatsammlungen als Postgeschichte. Das Sammeln nach Tarifen, Leitwegen und Destinationen war noch nicht etabliert.
Juni 1956 Vom SAV wird erstmals ein Bulletin erstellt und an die Mitglieder versendet. Ab Mai 1962 als gemeinsames Bulletin von SAV und SSV, obwohl bereits ab 1958 Beiträge ‘aus der frühen Markenzeit’ enthalten sind wie z. B. die Studie von Alfred Müller über «Die Aussengemeinden von Zürich bis zu ihrer Verschmelzung mit der Stadt». Ab 1958 erschienen im Bulletin keine Vereinsinterna wie die Protokolle der Generalversammlung mehr.
1945 Mit dem Werk der beiden SAV-Präsidenten Marc Henrioud & Jean-Jacques Winkler erscheint der erste Katalog zur Vorphilatelie der Schweiz.
1930er Jahre Viele Jahrzehnte vor ihrem Zusammenschluss gab es schon enge Beziehungen zwischen der SSV und dem SAV, zumal Sammler oft durch ihre Interessen Mitglied in beiden Vereinen waren. Dies wird besonders deutlich in der Person von Eduard Chandron, der von 1927 bis 1937 Präsident der SSV war, zugleich von 1939 bis 1945 aber auch Vizepräsident des SAV.
6.10.1935 Der Schweizerische Altbriefsammler-Verein (SAV) wurde gegründet. Motivation für die Gründung eines ‘Klubs der Sammler vorphilatelistischer Briefe’ war wahrscheinlich die Gründung der SAVO in Wien im Jahr 1933 durch Kumpf-Mikuli und die beiden Goldmedaillen für die Vorphilatelie - Sammlungen von Jean J. Winkler und Adolf Brugger auf der NABA im Jahr zuvor. Erster Präsident wurde Marc Henrioud, Vizepräsident wurde Jean-Jacques Winkler. Der SAV trat sofort als Sektion der VSPhV bei.
29.9.-7.10.1934 An der 29.9.-7.10.1934 An der NABA Zürich wurden neben 71 traditionelle Exponate auch 21 postgeschichtliche Exponate ausgestellt. Die Postgeschichte umfasste damals Heimatsammlungen und Vorphilatelie.
25.11.1924 Die SCHWEIZ Spezialsammler-Vereinigung (SSV) wurde gegründet. Erster Präsident wurde Dr. Jules Suter, erster Schriftführer Adolf Glättli, beide aus Zürich. Der SSV wurde erst ab 1942 eine Sektion der Vereinigung der Schweizer Philatelistenvereine.